Die Aktie von K+S hat zuletzt eine Erholung gestartet, nach dem vorherigen Ausverkauf war das nicht überraschend. Anleger und einige Analysten setzen jetzt darauf, dass das Unternehmen mit den aktuellen Marktbedingungen gut zurechtkommt. Die Wette ist nicht ohne Risiko.
In einem Interview hat K+S-Chef Steiner zuletzt noch einmal dargelegt, dass das Unternehmen eine Bodenbildung beim Kalipreis sieht - und in einigen Regionen steigende Notierungen.
Das war eine wichtige Beruhigungspille für die Anleger. Denn der Düngemittelpreis reagiert in der Regel sehr stark auf die Preisentwicklung am Agrarmarkt, die die Nachfrage der Landwirte determiniert, und hier gab es im laufenden Jahr nur eine Richtung: Nach unten, und zwar ziemlich steil.
Steiner erwähnt zwar auch das daraus resultierende Risiko für die eigene Position, ohne allerdings diesbezüglich Alarm zu schlagen. Schwache Quartalsergebnisse am 13. November wären vor diesem Hintergrund eine negative Überraschung.
Insofern ist der Optimismus der Analysten von Equinet verständlich, die zuletzt die Gefahr von Seiten der Agrarpreise als überbewertet eingestuft und daher das Kursziel von 31 Euro bekräftigt haben.
In der Tat dürfte es angesichts der technischen Lage mit der Aktie noch weiter bergauf gehen, zumal im Moment auch die Agrarpreise eine zaghafte Gegenbewegung gestartet haben. Das Risiko, einer schwachen Kalinachfrage muss aber im Auge behalten werden.
Allerdings wird die Aktie von K+S aktuell nur noch mit einem Konsens-KGV von 12,1 bewertet, die Analysten sehen zudem im Schnitt kein Gewinnsteigerungspotenzial für die nächsten Jahre, da ist die Gefahr negativer Überraschungen eher gering.
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